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Insel Läsö (Læsø)

Wer Stille und Einsamkeit sucht, wird beides auf Læsø finden. Die kleine dänische Insel im nördlichen Kattegat ist die am dünnsten besiedelte Gegend in ganz Dänemark und auch in der Hauptsaison sucht man hier überfüllte Strände und überlaufene Wanderwege vergeblich. Der sagenhafte Riese Laer, der Gott des Windes, gab der Insel einst ihren Namen. Wenn heute Stürme die Wellen aufpeitschen, findet man mit etwas Glück am Strand das "Læsø-Gold", kleine und große Bernstein-Stücke. Der Insel-Geheimtipp hat sich erst vor rund 10 000 Jahren aus der rauen Ostsee erhoben und vergrößert sich seitdem ständig. Um 1920 erst ist die Læsø vorgelagerte Insel Stokken "aufgetaucht".

Läsö selbst besteht aus drei Dörfchen und zwei Häfen und ist über eine Fährverbindung von Frederikshavn aus zu erreichen. Der inseleigene Flugplatz wird außerdem regelmäßig unter anderem von Kopenhagen aus angeflogen. Die rund 300 Ferienhäuser auf der Insel sind meist komplett aus Holz und voll eingerichtet. Die 50-150 qm großen Unterkünfte besitzen teilweise einen eigenen Swimmingpool und können in den verschiedensten Ausstattungen und Preisklassen gemietet werden.

ferienhaus, danemark

Als kleinste Kommune Dänemarks gehört die Insel Læsø zur Region Nordjütland (Nordjylland). Sie ist 22 km lang und an manchen Stellen nur rund 2 km breit. Dieses Idyll aus Wäldern und Wiesen, Mooren und Naturschutzgebieten mit seltenen Schmetterlings- und Vogelarten erkundet man entweder zu Fuß, auf dem Rücken eines Islandponys oder per Fahrrad. Die Insel ist sehr flach - eine 24 m hohe Sanddüne stellt die höchste Erhebung dar - und eignet sich daher optimal für stundelange Spaziergänge auf den zahlreichen Wanderwegen oder für ausgedehnte Fahrradtouren. Dringt man hierbei bis zur Nordspitze der Insel vor, wartet dort eine große Seehundkolonie auf ihre Beobachter. Originelle Seehund-Safaris bietet der alte Kutter Seadog an. 25 km lange weiße Sandstrände mit türkisfarbenem Meerwasser und kilometerlangen Dünen prägen die Nordseite Læsøs. Aufgrund des sonnigen Klimas - die Insel ist eine der sonnenreichsten und regenärmsten Gegenden Dänemarks - ist Baden oft schon im Mai möglich. Aktive Golfsportler finden auch auf dieser dänischen Insel einen Golfplatz. Im Norden Læsøs befindet sich der "Læsø Seaside Golfklub", der auch Gelegenheitsgolfer einlädt.

Im Mittelalter war Læsø für seine Salzgewinnung berühmt. Noch heute besteht die Südseite der Insel aus ausgedehnten Salzwiesen und die alten Salzsiedehütten werden mittlerweile wieder genutzt. Daneben ist der Jomfruhummer der wichtigste Exportartikel der Insel. Frisch aus dem Meer kann er neben anderen Fischspezialitäten in den verschiedenen Restaurants Læsøs genossen werden. Ebenso typisch sind die mit Tang gedeckten Häuser, die heute jedoch nur noch im Heimatmuseum oder am Hedvigs Hus zu bewundern sind. Vier verschiedene Sorten Inselbier werden dagegen noch täglich im Inselbrauhaus Bogoegard gebraut.