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Dänemark

Urlaubsland Dänemark

Endlose Dünen, viel Sand und die Wassermassen von Nord-und Ostsee - so möchte man Dänemark fast umschreiben, denn besonders die Strandregionen werden jedes Jahr von deutschen Urlaubern besucht. Doch das kleine skandinavische Land bietet weit mehr. Dänemark ist ein demokratischer Staat in Nordeuropa und gleichzeitig Königreich. Das Land befindet sich zwischen Mitteleuropa und der Skandinavischen Halbinsel, mit nur einer Festlandsgrenze zu Deutschland. Neben dem Festland, Jütland, gehören noch 433 Inseln zu Dänemark. Die Küstenlänge ist wegen der Inseln und Buchten enorm, insgesamt 7.314 Kilometer. Von allen Inseln Dänemarks ist Seeland die größte. Auf Seeland liegt die Hauptstadt Kopenhagen. Das Landschaftsbild Dänemarks wurde überwiegend von der Eiszeit geprägt. Es gibt Moränen, Sanderflächen, Fjorde und Ablagerungen aus Granit und Schiefer, die allesamt eine spezielle Vegetation schufen. Überwiegend besteht das Land aus Hochmooren, Dünen und Heiden, nur 12 Prozent des Landes sind mit Bäumen bedeckt. Hierbei handelt es sich meist um Laubbäume.

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Strand an der dänischen Küste

Die Lage und geografische Beschaffenheit Dänemarks mit ihren Inseln und unzähligen Küstengebieten sind wie geschaffen für einen Badeurlaub. Das Land besitzt eine große Anzahl an Campingplätzen und Ferienhäusern. Die so genannte Dänische Südsee ist bei Seglern und Campern sehr beliebt. Auch Seeland und Fünen sowie die langen weißen Strände an Skagerrak und Nordsee locken jährlich besonders Deutsche ins Land. Je nach Aufenthaltsort hat man in dem relativ kleinen Land keine langen Anfahrtswege zu den Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen.

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Von Nordjütland bis in die dänische Südsee

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Dänemarks nördlichster Leuchtturm in Skagen

In der Region Nordjütland (Nordjylland) liegt die Stadt Aalborg, am Limfjord. Eine Sehenswürdigkeit an sich sind die malerischen Altstadt-Gassen, die Jomfru Ane Gade. Besichtigen sollte man auch das Aalborgschloss, das Jens Bangs Steinhaus und den Stadthafen. In Aarhus, in Mitteljütland (Midtjylland), gibt es das Freilichtmuseum "Den Gamle By", eine Stadt in der Stadt. Sehenswert sind hier der Dom von Aarhus, der Botanische Garten, die Marienkirche und das Kunstmuseum. Interessante gastronomische Angebote findet man am Søndreboulevard, der Flusspromenade. In der Stadt Odense auf der Insel Fünen (Ostsee) sind die Hans Christian Andersen Museen Hauptanziehungspunkt für Touristen. Auch hier gibt es ein Freilichtmuseum, in dem etliche ländliche Bauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert besichtigt werden können. Sehenswert ist die gotische Kirche Sankt Knuds Kirke, das Rathaus und das Schloss von Odense. Touristisches Highlight ist die Hauptstadt des Landes, Kopenhagen. Für diese Stadt sollte man mindestens drei Tage einplanen. Unbedingt besichtigen sollte man das Kopenhagener Rathaus am Rådhuspladsen, das Schloss Christiansborg, das Schloss Amalienborg und den Nyhavn, eine Straße mit hübschen Giebelhäusern. Hier kann man auch hervorragend speisen. Kinder können im Freizeitpark Tivoli einen spannenden Tag erleben. Die frühere dänische Hauptstadt Roskilde, auch auf Seeland gelegen, ist bekannt geworden durch sein jährlich stattfindendes Roskilde-Musikfestival. Weltkulturerbe seit 1995 ist der Dom zu Roskilde. Der romanisch-gotische Sakralbau ist Ruheort von mehreren dänischen Königinnen und Königen. Zu den vielen kleinen und großen dänischen Inseln gehören Rømø, Fanø (beide Nordsee), Ærø, Læsø, Samsø, Lolland, Falster, Møn, Alsen und Bornholm (alle Ostsee).

Nordmänner, Wikinger, Europäer

Vor dem 6. Jahrhundert gab es germanische Stämme in Dänemark, die aber von den Schonen verdrängt wurden. Dänemark bestand aus zahlreichen Kleinkönigreichen, deren Könige in den Krieg zogen und Teile Norwegens und der britischen Inseln eroberten. Viele Menschen bezeichneten damals die Einwohner der skandinavischen Länder, so auch Dänemark, als Wikinger. Ab dem 10. Jahrhundert entstand ein einheitliches dänisches Königreich. Im 16. Jahrhundert war Dänemark von den Ideen der Reformation bestimmt. Im 18. Jahrhundert modernisierten einige Reformminister nach den Prinzipien der Aufklärung das Land. Nach der französischen Revolution gab es zwischen Dänemark und Deutschland Krieg um das Herzogtum Schleswig. 1871 wurden schließlich Schleswig und Holstein Teil des deutschen Reiches. Seit dieser Zeit gibt es auf beiden Seiten der Grenze dänische und deutsche Minderheiten.



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